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    Zugspitze im Winter
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    Haus am Hang
  • Haus an der Oberbärenburger Straße
    Haus an der Oberbärenburger Straße
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    Haus an der Mittelstraße
  • Blick zum Luchberg
    Blick zum Luchberg
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    ehemaliger Laden ("Schmieders")
  • Blick nach Oberbärenburg
    Blick nach Oberbärenburg
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    Falkenhorst
  • Blick auf Waldidylle (alte Postkarte)
    Blick auf Waldidylle (alte Postkarte)
  • Winterabend 2021
    Winterabend 2021
  • Hirschsprunger Weg
    Hirschsprunger Weg
  • Blick zum Falkenhorst im Winter
    Blick zum Falkenhorst im Winter
  • Winter 2021
    Winter 2021
  • Falkenhorst 1967
    Falkenhorst 1967
  • Die Erzgebirgsbaude in den 60ern
    Die Erzgebirgsbaude in den 60ern
  • Panoramaweg - Blick zum Schneeberg und Sattelberg
    Panoramaweg - Blick zum Schneeberg und Sattelberg
  • Wohnhaus am Falkenhorstweg
    Wohnhaus am Falkenhorstweg
  • Panoramaweg - Blick nach Königstein und Lilienstein
    Panoramaweg - Blick nach Königstein und Lilienstein
  • Falkenhainer Weg
    Falkenhainer Weg

SäZ 21. 10. 2014: Wieder fällt eine Ruine

Der Abrissbagger konnte endlich zur Erzgebirgsbaude rollen. An anderer Stelle könnte er schon bald neue Arbeit bekommen.
Von Mandy Schaks und Egbert Kamprath

 

Die Bergstädter sind wieder eine Sorge los: Nach dem abgebrannten Gasthof in Falkenhain, der alten Schule in Rehefeld und dem früheren Gymnasium in Altenberg ist jetzt auch die Erzgebirgsbaude in Waldidylle weg. Auch wenn das dem einen oder anderen in der Seele wehtut, weil daran Ortsgeschichten hängen – alle Häuser hatten ihre Zeit hinter sich und konnten nicht mehr aufgebaut bzw. gerettet werden. Zum Schluss blieb nur der Abriss. Und das ist nach jahrelangem Leerstand und Verfall oftmals dann doch eine Erleichterung.

So auch in Waldidylle. Seit Jahren haben sich die Einwohner und ihre Gäste über den Anblick des ehemaligen Ferienheimes am Ortseingang geärgert. Seit der Schließung der Erzgebirgsbaude vor 25 Jahren verfiel das Gebäude zunehmend. Der Vorbesitzer wollte das Haus eigentlich umbauen und als Hotel betreiben. Doch diese Pläne zerschlugen sich wie bei manch anderem Gasthaus in der Region.

Die Stadt Altenberg erwog schon, sich selbst um den Schandfleck zu kümmern, damit er endlich wegkommt. Aber das ist immer schwer, wenn man nicht Eigentümer ist. So verging Jahr für Jahr. Und plötzlich tat sich doch etwas.

Familie Busch aus Waldidylle hat das Grundstück nun gekauft und ließ zumindest erst einmal die Ruine abreißen. Konkrete Pläne, wie das weitläufige Grundstück in naher Zukunft genutzt wird, gibt es allerdings noch nicht. Aber es ist wenigstens ein Signal.

Das könnte es hoffentlich bald auch aus dem Ortsteil Bärenfels geben. Auch hier steht ein einst renommiertes Haus seit Jahren leer: der Sachsenhof, um 1900 als Kurhotel Kaiserhof gebaut, zu DDR-Zeiten eine große Ferieneinrichtung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, bekannt als Max-Niklas-Heim. Seit 1992 kommen hierher keine Gäste mehr. An Interessenten hat es für die markante und einst stattliche Immobilie nicht gefehlt, wohl aber an den Finanzen, um die Pläne umsetzen zu können. Mal hatten Investoren vor, daraus ein Hotel mit Tagungsräumen zu machen. Dann wieder sollten Begegnungsstätte und Pflegeeinrichtung entstehen. Geworden ist nichts – außer aus einem Ferienheim eine Ruine. Inzwischen drohte davon schon Gefahr auszugehen. Deshalb verständigte sich die Stadt mit den Eigentümern, dass das Gebäude schnellstmöglich abgerissen werden soll. Der alte Stadtrat ebnete noch den Weg dafür und wollte wie für zwei andere Immobilien Fördergelder zur Revitalisierung von Brachflächen beantragen. Diese können dann an den Eigentümer weitergereicht werden, die Stadt muss aber den Eigenanteil übernehmen. In der Regel sind das zwischen zehn und fünfundzwanzig Prozent.

Inzwischen gibt es zum Sachsenhof neue Entwicklungen, wie der Altenberger Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) zur jüngsten Ratssitzung informierte. Die Stadt habe sich mit den Eigentümern darauf verständigt, das Objekt gleich zu übernehmen, vorausgesetzt, das Grundbuch ist lastenfrei. Dann sei die Stadt Herr des weiteren Vorgehens, begründete der Rathauschef die neuen Überlegungen. Die Stadt hätte die Möglichkeit, wenn es die Haushaltslage hergibt, nächstes Jahr die Bruchbude endlich abzureißen. Schließlich steht sie aus Richtung B 170 am Ortseingang von Bärenfels – kein schöner Anblick.

siehe auch SäZ 07. 05..2003: Erzgebirgsbaude in Waldidylle sucht neuen Besitzer